CESES Projekt VET Training – Unterstützung im Lehrlingsbereich

MYDI – Mentoring young disadvantaged people for inclusion

Wirtschaftlicher Hintergrund des Projekts

Die durchschnittliche Arbeitslosenquote junger Menschen liegt in der Europäischen Union bei 20%, in einigen Ländern sogar weit darüber (Italien 36%, Frankreich 25%). Der Europäische Rat, die Kommission und das Parlament identifizierten dies als eine der zentralsten Herausforderungen für die Union. Die junge Generation benötigt nicht nur eine persönliche, sondern auch eine berufliche Perspektive, sowie die Chance auf gesellschaftliche Teilhabe. Gut gebildete und ausgebildete junge Menschen sind das wichtigste Kapital einer ökonomisch nachhaltigen Entwicklung und einer Gesellschaft, die allen die Möglichkeit der Teilhabe bietet.

Die Gründe für Arbeitslosigkeit sind vielfältig. Sie können individueller Natur sein – persönliche oder berufliche Probleme, Lernschwierigkeiten, fehlendes Selbstvertrauen oder fehlende Kenntnisse über die konkreten Ansprüche des gewünschten Berufs. Andere Gründe sind jedoch struktureller Natur – etwa ein Ungleichgewicht zwischen Bildung und Ausbildung oder die Anforderungen des Arbeitsmarktes. Im Fokus dieses Projekts steht die Förderung junger, sozial benachteiligter Menschen, junger Menschen mit Migrationshintergrund, Asylsuchender und Flüchtlinge mit wenig oder unzureichenden beruflichen Qualifikationen. Der Arbeitsplatz gilt als eines der besten Instrumente zur Integration junger Menschen nicht nur in die Wirtschaft eines Landes sondern gerade auch in die Gesellschaft.
Ehrenamtliche Unterstützung junger Menschen in Bildung und Ausbildung

Ehrenamtliche Fachkräfte mit jahrelanger Erfahrung in ihren jeweiligen Fachbereichen haben sich daher zusammengeschlossen, um diesen jungen Menschen Zugang zu Arbeit und ziviler Teilhabe zu ermöglichen und damit auch einen Beitrag zu leisten, dass das Risiko der Radikalisierung junger benachteiligter Menschen reduziert wird.

Elf Partnerorganisationen1 aus sieben europäischen Ländern (Deutschland, Frankreich, Slowakei, Österreich, Belgien, Italien und Finnland) wurden auf Grund ihrer Erfahrung, ihres wissenschaftlichen Hintergrunds, ihrer Expertise bei der Förderung bestimmter Zielgruppen oder wegen komplementärer Ansätze, ausgewählt, um bestmögliche Praktiken zu finden, die junge benachteiligte Menschen zur Integration verhelfen.
Stärkung unserer Aktivitäten durch europäische Zusammenarbeit

Ziel des Projektes ist die Identifikation guter existierender sowie innovativer Ansätze zur Ansprache der Zielgruppen. Dazu werden die spezifischen Probleme verschiedener Gruppen junger Menschen in ihrem jeweiligen Umfeld sowie die besten Methoden und Bedingungen der Ansprache analysiert, einschließlich der Betrachtung finanzieller Rahmenbedingungen, so dass gute Praktiken erkannt und gegebenenfalls mit Anpassungen in andere europäische Länder übertragen werden können.

PROJEKTANFRAGE

Wir freuen uns über Ihr Interesse und werden Ihre Anfrage umgehend beantworten.